Dort wo in Sachsens schönsten Gauen
die Mulde hin zur Elbe fließt
liegt Wolkenburg im stillen Tale
was unsre teure Heimat ist.

Friede - Krieg - Naturgewalten
ließen diesen Ort gestalten.
Durch Arbeit, Fleiß in Blütezeiten
sich die Menschen hier erfreuten.
Papierfabrik und Weberei trugen
einst zum Wohlstand bei.

Große Namen - kleine Wichte
gehörten oft zur Ortsgeschichte.
Die auf der Flucht hier hergekommen
wurden freundlich aufgenommen.
Als Grenze zwischen Süd und Nord
trennte die Mulde einst den Ort.

 

Gruss an Wolkenburg

 

 

Was ist es für ein schöner Weg
von der Brücke bis zum Schauckelsteg,
durch den Mühlenhof zur “Goldnen Aue”
auf Kirche, Schloß und Schule schaue.

Ob früh beim 1. Morgenstrahl -
ob bei des Tageshelle -
ob sich der Abend senkt ins Tal -
umsäumt von sanften Waldeshöhn -
mein Wolkenburg wie bist du schön !


Text: Gerhard Kupfer - geb 1916 in Dürrengerbisdorf